Rosen
Immer wieder werden wir durch Rosen fasziniert, sei es durch Farbe, Form der Blüten oder den herrlichen Duft.
Durch den Artenreichtum sind auch die Verwendungsmöglichkeiten variabel.
Blütenstauden
Der Begriff „Staude" wurde von vielen Leuten auch für unsere Sträucher verwendet. Der Fachmann versteht unter Stauden jedoch mehrjährige Pflanzen mit krautigen, oberirdischen Teilen, die im Herbst bei den meisten Arten absterben.
Nachdem die Verwendung von Stauden einige Zeit rückläufig war, werden sie wieder verstärkt gepflanzt, da ihr Anwendungsbereich sehr vielfältig ist.
Schlingpflanzen
Schlingpflanzen werden oft nur verwendet, um unschöne Mauern oder leere, störende Flächen zu verdecken. Dadurch können die Ansprüche dieser Pflanzen oft nur ungenügend erfüllt werden und es kommt zu keiner entsprechenden Abwicklung. Unsere Schlingpflanzen sind viel zu schön, um nur als Lückenbüßer eingesetzt zu werden. Darum sollte man sie von vornherein in das Gestaltungskonzept einbeziehen, da es für jeden Standort passende Arten gibt. Schlingpflanzen müssen nicht immer nach oben wachsen. Durch Pflanzung an Mauerkronen oder Terrassen, lassen sich durch den herabhängenden Wuchs dekorative Effekte erzielen. Man muss für diese Pflanzengruppe nicht unbedingt Schlingbehelfe schaffen; in vielen Gärten sind oft ältere Bäumen vorhanden, die als Gerüst dienen können. In diesem Fall muss jedoch besonders auf zusätzliche Bewässerung geachtet werden, bis die Pflanzen ein ausreichendes Wurzelsystem gebildet haben.
Bodendecker
Seit Jahren wird die Anwendung von Bodendeckern immer beliebter. Sie eignen sich für alle Flächen, an denen die Anlage und Pflege von Rasenflächen nur schwer möglich ist.
Durch den meist kriechenden, sehr dichten Wuchs verhindern sie das Aufkommen von Unkräutern.
Haupteinsatzgebiet ist die Begrünung von Böschungen. Je nach Art und Pflanzdichte ergibt sich nach 1 – 1 ½ Jahren eine geschlossene Pflanzendecke. Sehr gut eignen sich die Bodendecker zum Begrünen von niedrigen Mauern, da sie sich „anlehnen" oder an der Krone gepflanzt, locker hinabhängen. Die Verwendungsmöglichkeiten sind aber noch vielfältiger.
Beispiele: Flächenauspflanzungen, Unterpflanzungen von Gehölzgruppen, dauerhafte Grabbepflanzungen, mobile Gärten, Dach- und Terrassenbepflanzungen. Bei den Bodendeckern gibt es laubabwerfende, immergrüne und Nadelgehölze.
Ziersträucher
Das Sortiment an Ziersträuchern ist sehr groß, leider ist dies aber zu wenig bekannt. Es gibt zwei große Gruppen: laubabwerfende und immergrüne Gehölze. Daneben unterscheidet man nach Blütenschmuck, Beerenschmuck, buntlaubige Gehölze, Schmuckwirkung durch Herbstfärbung und Wuchsform, wie z.B. die Korkenzieherhasel, die auch in unbelaubtem Zustand reizvoll wirkt.
Hecken
Hecken sind aus den meisten Gärten nicht wegzudenken. Sie sollen aber nicht nur Sichtschutz gegen außen bieten, sondern auch als gestalterisches Element dienen. Daneben haben sie in der heutigen Zeit auch die Aufgabe, als Lärmschutz und Staubfänger zu dienen. Im Garten selbst werden Hecken zur Raumteilung gerne verwendet. Dazu eignen sich nicht nur Ziergehölze, sondern auch Obstgehölze z.B. Ribisel.
Koniferen
Reizvolle Gestaltungsmöglichkeiten bieten die Nadelgehölze mit ihren vielfältigen Formen und Farben. Unsere Gärten wären in den Wintermonaten zumeist kahl, wenn nicht Nadelgehölze mit verschiedenen Grünschattierungen Belebung bringen würden.
Die Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Gehölzen, Stauden oder Gräsern werden oft zu wenig ausgenützt.
Nadelgehölze sind in den meisten Arten winterhart, doch gibt es auch solche, die einen geschützten Standort benötigen. Nicht zu empfehlen ist die Anpflanzung zu vieler Koniferen in einem Garten. Ein zu enger Standort ist zu vermeiden. Jede einzelne Pflanze soll sich sowohl bei Solitärpflanzung als auch in einer Gruppe optimal entwickeln können. Es gibt zahlreiche Kleinnadelgehölze, die sich für Trog- und Grabbepflanzung eignen.
Obstbaumpflanzung

Die Pflanzzeit
Die Pflanzung kann man je nach dem Boden und der Lage entweder im Herbst oder im Frühjahr vornehmen.Bei Frühjahrspflanzung, besonders bei trockener, vorgerückter Jahreszeit, sollen die Bäume ein- bis zweimal wöchentlich gegossen werden. Bei Herbstpflanzung genügt meist ein einmaliges festes Einschlämmen, dagegen ist es angebracht, die Baumscheiben einige Zentimeter mit Mulch (Laub, Stroh, Gras usw.) zu bedecken, um die Wurzeln gegen starken Frost zu schützen.